Hautkrebs

Was ist Hautkrebsvorsorge? Sonnenschutz.

donisi 24. Mai 2019 4 min. lesen
Fotofinder System zur Evaluierung und Verfolgung des Hautzustandes

Dass die ultravioletten Strahlen der Sonne unsere Hautalterung beschleunigen und zu Hautkrebs führen können, ist mittlerweile gut bekannt. Aber wie ist es mit der Sonnencreme? Schützt sie wirklich vor den genannten Sonnenschäden? Braucht man sie nur im Sommerurlaub? Und wer sollte überhaupt zur Hautkrebsvorsorge gehen?

Nevisense zur Analyse von Muttermalen

Die Sonne ist lebenswichtig für uns und sie fördert unser Wohlbefinden. Sie hilft gegen schlechte Laune, entspannt und ist wichtig für die Produktion von Vitamin D. Viele Menschen benutzen Sonnenschutzpräparate im Sommerurlaub, um einen Sonnenbrand zu vermeiden. Der Sonnenschutz sollte hingegen das ganze Jahr ein Thema sein, denn die Sonne gibt verschiedene Strahlen ab und wir wissen mittlerweile, dass die UVB und UVA-Strahlen gefährlich sind. Auch der textile Sonnenschutz hat sich bewährt. Je dunkler und dichter ein Stoff gewebt ist, desto besser schützt er vor der Sonne. UV-Strahlen können neben dem Sonnenbrand zu Sonnenallergien, Pigmentflecken, vorzeitiger Hautalterung und sogar zu Hautkrebs führen.
Die Hautkrebsvorsorge dient der frühzeitigen Entdeckung von Hautkrebs, der bei rechtzeitiger Diagnose heilbar ist. Wir verwenden für die Hautkrebsvorsorge die Videografie, d. h. wir fotografieren Sie von Kopf bis Fuss ab, machen mikroskopische (20fach vergrösserte) Bilder von allen auffälligen Muttermalen und vergleichen v. a. im Verlauf, ob es zu neuen Muttermalen kommt oder bestehende sich verändern.
Im Zweifelsfall kann ein Muttermal zusätzlich mit dem Nevisense (Elektroimpedanzspektroskopie) untersucht werden oder wird direkt entfernt. Auch diese Eingriffe führen wir tagtäglich in unseren Praxen durch.

Nahaufnahme eines Muttermals (Gut oder Schlecht?)


Vorsorge – auch die vierteljährliche Eigenkontrolle – muss gelernt werden. Die richtige Sonnenschutzpflege ebenso. Wann trägt man was und wieviel auf? Lassen Sie sich beraten. Und denken Sie dabei auch vor allem an Ihre Kinder: Kinderhaut ist sehr viel empfindlicher als die von Erwachsenen. Für Kinder unter einem Jahr gilt: keine direkte Sonneneinstrahlung!