Wie kann man gegen Pickel im Bart mithilfe von Laserbehandlungen vorgehen?

ruemmelein 23. August 2019 4 min. lesen

Die hartnäckigen Pickel im Bartbereich können mittels Laserbehandlung endlich dauerhaft verschwinden. Ein 43-jähriger Patient lief mehrere Jahre von Hautarzt zu Hautarzt, weil er seine schmerzhaften Entzündungen im Bartbereich einfach nicht loswurde. Eine Laserepilation konnte das Problem schliesslich lösen. 

Entzündungen im Bartbereich sind nicht selten. Sie sind zwar harmlos, aber für die betroffenen Männer trotzdem sehr belastend. Die Standardtherapien mit verschiedenen Cremen und Lösungen bringen immer nur kurzfristige Besserung. In der Regel wird mit Cortison, Antibiotika oder auch Kombinationspräparaten behandelt.

Entzündungen im Bartbereich sind zwar harmlos, aber für die betroffenen Männer trotzdem sehr belastend.

Die genauen Ursachen für Pickel im Bart sind nicht bekannt. Männer mit krausem Haar sind häufiger betroffen, wahrscheinlich weil die Barthaare dazu neigen, in die Haut hineinzuwachsen. Dieses Problem lässt sich definitiv mit einer Laserepilation lösen. Bei heller Haut ist der Alexandrit-Laser mit der Wellenlänge von 755nm optimal. Männer mit dunklerer Haut, die ja häufiger krause Haare haben, müssen mit einem Laser mit einer grösseren Wellenlänge behandelt werden (NeodymYAG-Laser mit 1064nm), damit die Haut nicht geschädigt wird.

Je nach Stärke des Bartwuchses sind 6-10 Sitzungen im Abstand von 6 Wochen ausreichend, damit das Wachstum der Barthaare langfristig inhibiert wird. Der Erfolg ist verblüffend, denn die lästigen Entzündungen kommen nicht wieder. Leider müssen die Patienten darüber aufgeklärt werden, dass sie an den behandelten Stellen keinen Bart mehr haben können.

Dermoskopische Aufnahme

Mit der gleichen Methode lassen sich auch hartnäckige Entzündungen in den Achselhöhlen, Leisten und im Genitalbereich endgültig beseitigen.

Eine Alternative hierzu stellt eine ganz moderne Methode dar, die zunehmende Bedeutung in der Aknetherapie gewinnt: Kleresca. Hierbei handelt es sich um ein biophotonisches Verfahren, bei dem mit Hilfe von fluoreszierendem Licht die Entzündungen in der Tiefe behandelt werden und die Zellgenesung angeregt wird. Auch mit dieser Methode erzielen wir sehr gute Ergebnisse. Mit Kleresca Akne muss 1-2x pro Woche behandelt werden, wobei insgesamt 12 Sitzungen notwendig sind.